Hallo,
Wenn ich einen Klavierpart eingespielt habe, bin ich leider nicht in der Lage das mal eben in einer anderen Tonart neu einzuspielen. Möchte einen Part markieren können und dann meine Wunschtonart wählen. Gibt es ein Plugin was eingespielte Events in eine andere Tonart transponiert? Ich glaube mit Bordmittel ist das nicht möglich! |
Das ist ja das Leichteste überhaup, wenn man schon mit Instrumentendaten arbeitet.
Also du selektierst diesen Part, gehst in den Inspector ganz unten und dort findest du ein Feld für Transpose. Dort sind die Zahlen jeweils Halbtöne. Also wenn du dort eine 2 einträgst transponierst du dein eingespielten Part um einen ganzen Ton. Du kannst über dem Feld auch mit der Maus scrollen - geht schneller. Ari
Ari Ahrendt - Quality Assurance Specialist
PreSonus Software Ltd. - Hamburg http://www.presonus.com/products/studio-one Modern electronic Synth Pop........../..........Musicproduction, Support & coaching http://www.denoisary.de/................./...........http://www.arimusik.de/ Windows 10 64-Bit, i7 6700k 4.0 GHz, 16GB RAM, 4TB SSD, Studio One 5 Professional |
Meinst du dabei "nur" die Unterschiede zwischen reinem, melodischen oder harmonischem Moll? Oder zielst du auf die Modi ab, wie man das aus dem Jazz kennt? Wobei sich die Modi ja eigentlich vom Durskalen material ableiten, Mollcharakter haben äolisch, dorisch, phrygisch, lokrisch - da müsste Studio One ja Harmonielehre beherrschen
Ich vermute mal, da wirst du von Hand editieren müssen. Falls du ein Programm findest, das das kann, sag bitte Bescheid, das wär echt sensationell Cheers |
Also das Chord-geschlecht ändern, oder wirklich andere Skalen benutzen ist schon etwas mehr bzw auch was anderes, als wie in der Überschrift steht, "in eine andere Tonart transponieren". Aber ok, hab dein Anliegen nun verstanden und muss leider sagen, dass das nicht so einfach geht.
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In ProTools geht das zumindest ansatzweise. Man markiert einen Bereich, macht dann eine Tonartspur auf ( ähnlich wie eine Tempospur) und wählt aus einer Liste die gewünschte Tonart und schon verschieben sich alle Events auf die richtige Position. Die genannte Liste unterscheidet aktuell nur zwischen Dur Und Moll. Ob da noch erweitert wird ? Keine Ahnung. Es gab doch vor Kurzem von einem User so eine Tool für ST1. Kann es aber nicht mehr finden. Ob es damit möglich gewesen wäre weiss ich nicht.
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Interessanter Ansatz. Bin mit Pro Tools nicht vertraut, aber stimmt, da liegt der Gedanke an eine Erweiterung natürlich nahe.
Gruss Matthias cheers |
Wir halten die Idee mal fest.
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Hallo zusammen!
Vielleicht gibt es einen Workarround. Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, sollte dies bei Audiodaten mit Melodyne ab der Editor-Version funktionieren. Dort hat man die Möglichkeit Skalen zu erkennen und zu ändern. Wenn die Tonhöhenänderungen nicht allzu extrem ausfallen, könnten man es ggf. über diesen Weg machen. Rückwärts könnte man dann auch aus Melodyne wieder Midi-Noten erzeugen. In diesem Fall wäre natürlich die gesamte Artikulation der ursprünglichen Aufnahme nicht mehr gegeben. Gruß, Andreas |
Ich habe mich noch mal auf die Suche gemacht und rausgefunden, das bei dem aktuellen Reaper und Logic genau so ein Tool vorhanden ist, wie ich es mir vorstelle. In ST1 gibt es im Editor wohl so eine Skalierungsoption die ich aber noch nicht richtig verstanden habe. Die Skalen werden zwar angezeigt, aber nicht auf die Events übertragen. Was dieses Ding für eine Funktion haben soll konnte ich auch im Handbuch nicht hinreichend finden.
Jetzt habe ich scheinbar doch noch einen Weg in ST1 gefunden. Ob ich da richtig liege?? Was funktioniert ist folgendes. Ich markiere im Editor einen Eventbereich, aktiviere die Skalierung, wähle die Tonart und dann noch unter Tonhöhe den Startpunkt der Eventauswahl der immer der erste erkannte Ton in der Auswahl ist. Danach, so scheint es, springen alle Töne an die voreingestellte Skalenposition. Ob das von den Machern so gedacht ist, würde ich gerne mal wissen. Wäre schön wenn jemand das mal überprüfen könnte. |
Hallo!
Ich glaube der Hintergrund mit der Skalenfunktion im Editor ist ein anderer. Das ist eher vergleichbar mit der Snap-Funktion für das Zeitraster. Standard ist chromatisch, so dass mir alle Töne der Tastatur zur Verfügung stehen. Wenn Du einen Grundton und eine andere Skala auswählst, stehen Dir für die Noteneingabe und das Editing nur die Töne der jeweiligen Skala zur Verfügung. Sie rasten (snap) dann nur auf den Skalentönen ein. Bzgl. Deiner Fragestellung, weiß ich nicht, ob das immer die gewünschten Ergebnisse bringt, weil es sich nicht um ein astreines Transponieren handelt. Je nach Grad der Notenverschiebung können Töne mal transponiert werden, mal nicht, denke ich. Das klingt für mich so ein bißchen nach Trial&Error. Aber ausprobieren kostet ja nichts. Wir haben ja Ohren und wenn es passt, ist es OK. Gruß |
Kannte ich bisher gar nicht. Nach einer schnellen Überprüfung (mit Blick in die Hilfe) versteh ich das so, daß ich bei manuellem Verschieben von ausgewählten Events festlegen kann, daß die ausgewählten Events auf die ausgewählte Skala einrasten. Wenn ich also von C Dur skaliere nach E Dur pentatonisch, dann verteilen sich die verschobenen Events nur auf die Noten, die zu E Dur pentatonisch gehören. Unabhängig davon, auf welchen neuen Angangston ich verschiebe. Is ja ziemlich geil.
Kommt doch eigentlich deinem Wunschtool ziemlich nahe, oder? Gruss Matthias Cheers |
Andreas hat Recht, wie er das beschrieben hat.
Ein Nachträgliches Snappen (also scalen quantisierung) wäre wenig hilfreich, weil es gibt ja nun mal einige Töne in bestimmten Skalen nicht. Wenn du also das Skalenmenü jetzt hoch und runter scrollst mit der Maus, und jedesmal würden die Töne mitwandern, dann hättest du letztlich maximale Zerstörung deiner Musik, bis letztlich, wenn du es oft genug machst, nur noch alle Noten auf genau 1 Ton liegen und hinquantisiert werden. Und das kann ja nicht das Ziel sein. Versuch das mal im Kopf zu reproduzieren, was ich meine. Also bei jeder Skalenänderung verschwindet ein Ton. Geh mal von diesem Beispiel aus. Ari
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AriAhrendt wrote Also bei jeder Skalenänderung verschwindet ein Ton. Ari Ja, aber die Töne verschwinden ja nicht. Werden nur auf der Zielskala entsprechend dem zur Verfügung stehenden Tonmaterial der neuen Skala entsprechend positioniert. Wobei ne pentatonische Skala natürlich weniger umfänglich als Dur oder Moll ist. Allerdings, was wohl nicht geht, wenn ich jetzt C-moll melodisch habe und will die vorhandenen Events in C harmonisch Moll hören, dann tut sich ohne vertikales Verschieben ja nix. Oder hab ich was übersehen? Gruss Matthias |
Ich glaube das geht nur wenn man jeden Skalierungsschritt erst wieder rückgängig macht und dann eine neue Zieleskalierung wählt. Ein Hopping von einer zur anderen klappt meines Erachtens nicht.
Aber immerhin, die Ergebnisse sind für meine Arbeitsweise mit ST1 nicht zu unterschätzen. Übrigens in Logic nennt mann dieses Tool "Transposer" |
Welches Tool?
Ein tool ist ein Werkzeug, mit dem man etwas ausführt. Es befindet sich in der Toolbar. Also was für ein Tool soll was genau machen? Hier geht es eher um ein Kommando bzw um einen Befehl, etwas auszuführen.
Ari Ahrendt - Quality Assurance Specialist
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Schöps wroteIch glaube das geht nur wenn man jeden Skalierungsschritt erst wieder rückgängig macht und dann eine neue Zieleskalierung wählt. Ein Hopping von einer zur anderen klappt meines Erachtens nicht. Genau, wenn man immer weiter hoppt, passiert womöglich das, was Ari beschrieben hat. Das gesamte Material wird letztlich auf dieselbe Tonhöhe "eingerastet" Cheers |
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