Ideen für zukünftige Funktionen in Studio One
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Ich weiss nicht warum Studio One 3.3. nicht alles Kerne gleich auslastet. Ich arbeite mit einem Mac Pro 2013 6 Kern und z.B. bei nur Audio Spur Projekten benutzt S1 erst einen Kern bis maximum und dann die anderen, obwohl die plugins über alle Spuren verteilt sind. Das führt dann dazu, daß man schneller einen CPU overload bekommt und dropouts.
Andere DAW wie Live oder Logic machen das viel intelligenter als Studio One. Die verteilen Spuren and die Kerne, was für viel gleichmäßigere Auslastung führt.
Ich weiss nicht warum das nicht schon immer bei S1 war, obwohl die mir ihrem modernen Code prahlen. Das ist alles andere als modern.
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by sfafranke on Sun Apr 02, 2017 6:44 am
also bei meinem Windowsrechner (Win 8.1 i7 3770k/ 4 Kerne unterteilt in 8 Logische Prozessoren) nutzt S1 alle Kerne schön gleichmäßig, habe es gerade mal selbst geprüft!!!

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by AriAhrendt on Mon Apr 03, 2017 10:07 am
Also vieleicht prahlen irgendwelche User in irgendwelchen Foren zu irgendwelchen ihrer Lieblings-DAWs. Aber hier tut das sicherlich niemand. Wir arbeiten stetig an Verbesserungen der Software, da bleibt kaum Zeit, für anderes.

Es wäre mal interessant zu wissen, wie das getestet wurde. Und worauf die Behauptung überhaupt basiert, was hier wie und wo nicht verteilt wird. Das geht in die Tiefen des Betriebssytemes, um diese Vorgänge überhaupt zu verstehen. Und da glaube ich nicht, dass man da einfach mal so einen Thread hier aufmachen kann, einfach drauflos schimpfen kann, ohne überhaupt zu verstehen, wie das Ganze überhaupt funktioniert.

Ich kann dem TE da leider auch nicht weiterhelfen. Denn bis auf: "Andere DAWs sind viel besser", habe ich keinerlei Informationen zu seinem Testaufbau. Und wenn der Testaufbau dann steht, muss man die Messungen auch noch kompetent auswerten können. Das ist sicherlich kein leichtes Thema.

Ari

Ari Ahrendt - Quality Assurance Specialist
PreSonus Software Ltd. - Hamburg
http://www.presonus.com/products/studio-one

Modern electronic Synth Pop........../..........Musicproduction, Support & coaching
http://www.denoisary.de/................./...........http://www.arimusik.de/

Windows 10 64-Bit, i7 6700k 4.0 GHz, 16GB RAM, 4TB SSD, Studio One 5 Professional
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by eisi04 on Tue Apr 04, 2017 1:41 pm
Hallo!

Zu diesem Thema kann ich nur sagen, dass ich auch das Problem mit der CPU Überlastung und Störgeräuschen habe/ hatte. Gerade wenn ich mit niedriger Buffer size aufnehme. Ich habe einfach Multi-Processing verwenden deaktiviert und schon läuft alles ohne Knackser usw.. Mit Multi- Processing verwenden hat meine Leistungsánzeige auch immer in regelmäßigen Abständen über das Ziel hinausgeschossen.
Warum das ist, weiß ich leider nicht.. ;)

Ich arbeite mobil auf einem Asus Zenbook i7

lg

andi
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by eike on Thu Apr 06, 2017 3:20 am
einfach mal versucht hilfreich zu raten:

1. Hyperthreading ist oft detrimentaer. Erfreulicherweise lässt es sich ausschalten. ich hatte dazu mal was hier verfasst, aber da gibts hoffentlich neuere infos zu (und wer weiss, wo die alten hin sind, knowledge base??). Stichworte "power profile" und generelle "Audio-Optimierung" von windows.

2. open air hat einen hintergrundthread, der Ungleichmäßige load erzeugt. wenn viele threads laufen, kann das zu cpu-peaks führen. das verdeckt auch etwas den immensen load, den lange impulsantworten erzeugen, es empfiehlt sich, nicht mehr als 2-3 lange IR's im song zu nutzen. als reverb ist OA ziemlich deutlich kein insert sondern ein send..

einzelne cores abschalten kann in beiden fällen auch helfen.
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by violetpow on Fri May 05, 2017 2:35 pm
AriAhrendt wroteAlso vieleicht prahlen irgendwelche User in irgendwelchen Foren zu irgendwelchen ihrer Lieblings-DAWs. Aber hier tut das sicherlich niemand. Wir arbeiten stetig an Verbesserungen der Software, da bleibt kaum Zeit, für anderes.

Es wäre mal interessant zu wissen, wie das getestet wurde. Und worauf die Behauptung überhaupt basiert, was hier wie und wo nicht verteilt wird. Das geht in die Tiefen des Betriebssytemes, um diese Vorgänge überhaupt zu verstehen. Und da glaube ich nicht, dass man da einfach mal so einen Thread hier aufmachen kann, einfach drauflos schimpfen kann, ohne überhaupt zu verstehen, wie das Ganze überhaupt funktioniert.

Ich kann dem TE da leider auch nicht weiterhelfen. Denn bis auf: "Andere DAWs sind viel besser", habe ich keinerlei Informationen zu seinem Testaufbau. Und wenn der Testaufbau dann steht, muss man die Messungen auch noch kompetent auswerten können. Das ist sicherlich kein leichtes Thema.

Ari



Was soll ich denn zum Testaufbau sagen?
Es ist ein MacPro 2013 6 Kern, OSX 10.11., UAD Apollo 8 Thunderbolt
In S1 gibt es z.B. 16 Audiospuren mit iZotope Aloys, UAD 1176, Soundtoys je Spur,
8 Drum+UAD Reverb-> Bus
2 Bass->Bus
2 Voc+UAD Reverb->Bus
4 Keys+Soundtoys Delay->Bus
Alle Busse gehen auf den Master.

In diesem Beispiel siegt man in der OSX Aktivitätsanzeige Kern 1 bei 70%, alle anderen Kerne bei 20%
Ist das jetzt genauer?
Ich denke, daß konnte man schon fast aus meinem ersten Beitrag entnehmen.
Ich glaube nicht, daß ich großartig anders als andere arbeite, wenn ich nur Audio Songs beschreibe.

Ich bin da auf OSX oder Windows nicht der Einzige.
Der Herr hier beschreibt das Problem auch.

https://youtu.be/T5URybWFVec?t=14m26s
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by AriAhrendt on Tue May 09, 2017 4:39 am
Wir werden da was tun. Versprochen! ;)

Aber die User sollten aufhören, die Windows-Tools zur Core Auslastung als "Beweis" zu benutzen. Denn das ist einfach nicht richtig, was dort angezeigt wird. Bzw. führt die Anzeige zu falschen Annahmen, was man ja auch im Video bestätigt sehen kann.

Ich versuch das noch einmal kurz.
Eine Aufgabenkette wird immer nur seriell berechnet und niemals parallel. Das macht auch keine andere DAW so! Wenn also in einem Kanal eine FX-Kette von 8 Effekten liegt, am Anfang ein Compressor, dazwischen sonstwas und am Ende ein sehr aufwändiges Reverb, dann wird diese Kette niemals parallel auf mehreren Cores berechnet. Weil es totaler Unfug wäre. Es wird also erst der Comp berechnet, dann die Aufgabe übergeben und letztlich wenn alles fertig ist, das Reverb berechnet. Alles auf EINEM Core! Weil es ja auch Sinn macht.

Das Gute ist, trotz dieser Auslastung dieses einen Kerns, hast du jetzt genau dieselbe Power derselben FX-Kette noch in allen anderen freien Cores. Also Dinge, die wirklich parallel prozessed werden können, werden auch verteilt! Mit den richtigen Tests, wird das auch jeder User selbst feststellen können.

Aber schlussendlich verweise ich noch einmal auf meinen allerersten Satz ganz oben. ;)

Alles Gute!
Ari

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by violetpow on Fri May 12, 2017 4:52 am
danke Ari für das Versprechen.
Wenn das pro Spur berechnet wird, was glaube ich Ableton auch so macht, ist das ja ok, aber irgendwie gibt es nach meinem Eindruck da eine Schieflage. Ich habe in meinem Testaufbau ja ziemlich ähnliche Plugin Auswahlen pro Kanal, aber trotzdem benutzt er den einen Kern laut OSX Auslastungsanzeige mehr.
Beim Isotope Neutron gibt es sogar einen CPU Sprung, wenn man das Plugin GUI öffnet. Vielleicht ist an der Schieflage ja auch die Grafik Belastung schuld.

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