Ideen für zukünftige Funktionen in Studio One
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Du kannst deinen Leuten auch so Studio One ans Herz legen, wenn sie das, was es bietet gut und sicher bedienen können und wollen. Eine Studiosoftware, ein Recording- und Musikproduktionssystem legt man sich nicht zu, wenn man mit Sysex seine Geräte fernsteuern möchte. Das machen sehr viele andere Produzenten einfach auf anderen Wegen.

Gruß
Ari

Ari Ahrendt - Quality Assurance Specialist
PreSonus Software Ltd. - Hamburg
http://www.presonus.com/products/studio-one

Modern electronic Synth Pop........../..........Musicproduction, Support & coaching
http://www.denoisary.de/................./...........http://www.arimusik.de/

Windows 10 64-Bit, i7 6700k 4.0 GHz, 16GB RAM, 4TB SSD, Studio One 5 Professional
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by michaelbntgen on Tue Apr 25, 2017 1:45 pm
Da hast Du in gewisser Weise Recht, Ari.

Um die Fernsteuerung externer Instrumente geht es mir aber nur sehr bedingt.
Ich habe den Verdacht, dass wir beide etwas aneinander vorbeigeschrieben haben, was ohne Weiteres auch an mir lag.

Ich habe mich seit meinem ersten Posting noch wesentlich intensiver mit dem Packet S1 incl. meiner Orgel befasst, und habe nun einen besseren Blick auf die Detaills.
Dabei sind mir einige Zusammenhänge klar geworden, deren Auswirkung ich teilweise bereits benannt habe.
Ich versuche es mal von der musikalischen Seite zu erklären.
Ich betreibe diesen Aufwand übrigens nicht aus Spass an der Freud,
oder weil ich Langeweile habe, sondern ein Problem, dessen Lösung mir sehr wichtig ist.
Bei der Gelegenheit möchte ich mich mal für Deine offensichtliche Geduld bedanken, die man heute leider definitiv nur noch selten dem Kunden gegenüber findet. :thumbup:

Doch nun zur Sache!
S1 bietet ja nicht nur die Möglichkeit, ganz rudimentär betrachtet, Audioquellen aufzuzeichnen, zu bearbeiten und wiederzugeben, sondern das auch mit den MIDI-Daten externer Instrumente zu machen und ausserdem interne Instrumente mit externem MIDI-Equipment spielen zu können. Sehe ich das richtig?
Interessant und notwendig finde ich hier die Möglichkeit, das alles in einer Applikation (Eure DAW) miteinander koppeln zu können, was ja grundsätzlich, und nicht zuletzt gerade wegen des erstklassigen Workflows, auch mit S1 ganz gut funktioniert.
Wenn ich für die MIDI-Schiene allerdings ein Fremdprodukt einsetze, gibt es unter Garantie Probleme, dieses und S1 so miteinander zu verdröhseln, dass die 2 miteinander können und beispielsweise Audio, MIDI und Automatisierung synchron laufen, ganz zu schweigen von einem erheblich beeinträchtigten Workflow...

Mir geht es letzten Endes darum, eine Partitur ggf. in mehreren Parts jeweils einmal live einzuspielen, aber dabei die Instrumentierung der einzelnen Kanäle flexibel zu halten.
Dazu ist es aber notwendig, z. B. den Einsatz des Sustainpedals wie auch der Lautstärke (letzteres funktioniert) bei der Einspielung mit abzuspeichern.

Wenn ich nur die Audioseite aufnehme, spielt das keine Rolle, aber um ein alternatives Instrument für den betreffenden Part einsetzen zu können, muss ich diesen dann komplett neu einspielen, was ich selbstverständlich vermeiden will.
Dafür benötige ich je eine funktionierende MIDI-Spur für diesen jeweiligen Part!

Ein weiteres Problem... oder nein! Es gibt nur ein Problem, und das ist immer dasselbe!
Ein weiteres Symptom des Problems ist, dass ich z. B. das in S1 mitgelieferte Klavier, die Gitarre, das Vibraphon, etc. nicht mit meinem Sustainpedal erreiche, mit allen Einschränkungen im musikalischen Ausdruck, die das mit sich bringt!

Somit kann ich nur einen Teil der Features von Studio One nutzen.
Das hat nun auch nichts mehr mit Fernsteuerung exotischer externer Instrumente o. ä. zu tun.

" :roll: Dann hol dir doch zum Donner einfach 'n anderes Sustainpedal, das nicht auf SysEx steht!" :D

Würde ich ja gerne machen, aber da, wo das Pedal normalerweise hin muss, hab ich schon wenigstens 20 andere rumliegen!
Ich spiele nämlich den Bass mit dem linken Fuß, auch schon mal mit beiden, wenn ich das Vollpedal angeschlossen habe!
Ich bin also dazu verdonnert, den Kniehebel unter dem Spieltisch auszuklappen und den Sustain mit dem rechten Knie zu betätigen!
Da ich so mit allen Händen und Füßen noch nicht genug zu tun habe, gibt es am Schweller zu allem Überfluss noch 2 Schalter für diverse Funktionen und zwischen den Manualen 16 weitere, um in der Orgel gespeicherte Registrierungen abzurufen.

Und jetzt rate mal, mit welchem Protokol diese Dinger allesamt ihr wertes Befinden senden...
Richtig! (Siehe notfalls mein Posting mit den beiden Screenshots! ;) )

Auf die Sache mit dem Dump, die sicher echt komfortabel wäre, kann ich auch locker verzichten! Dann nehm ich dafür halt kurz was anderes her und speichere der Übersicht halber die paar kB in den betreffenden S1-Projektordner. Daran soll's nun wirklich nicht liegen! :roll:

Ich hoffe, ich konnte nun alle Klarheiten aus dem Weg räumen und wir kommen hier irgendwie zusammen und vorallem zu einer wie auch immer gearteten Lösung!
Wie gesagt, das ist mir sehr wichtig, wahrscheinlich in ähnlichem Maße, wie Dir die Kundenzufriedenheit!


Musikalische Grüße von Michael.B
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by lfo2k on Thu May 04, 2017 12:05 pm
12.470 Views. Lasst euch das mal auf der Zunge zergehen.
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by AriAhrendt on Thu May 04, 2017 2:26 pm
Gucken ja auch immer wieder dieselben rein. :D
850 views gehen schon mal auf mich.

Hier nach Views sortiert, kannst du ja mal gucken, was die Menschen weltweit so am häufigsten bewegt.
http://answers.presonus.com/questions/s ... sort=views

Ari

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by MickMack on Fri May 05, 2017 1:48 pm
Da steht an häufigsten "Undo Faders"?...ich hoffe das hat keine Priorität!
Das ist nur für Cubase User wichtig gewesen, da kann man nämlich im Mixer nirgendswo mehr hinklicken, ohne was zu verstellen :-)

AMD Ryzen 5 1600 / 16gb Ram / 500/500gb SSD / Win 10 64bit /GeForce-GTX-1060-Grafikkarte/ Monitor BenQ 2560 x 1440 /Studio One 4.1 / Presonus Studio 192 / Roland JP8000 / Moog Sub 37 / Behringer Neutron / Korg MS-20 / Dynaudio BM5 MkII / Roland/Cakewalk A-500pro / Arturia Keystep / Arturia SparkLe / Presonus Faderport
U-he / Arturia V-Collection V6 / Dune 2 / NI Komplete Ultimate 11 / XLN Addictive Drums 2 / Sonic Charge Microtonic u.v.m.
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by michaelbntgen on Mon May 08, 2017 5:21 pm
Liebe Leute,

schön, wenn ich hier offensichtlich für eine gewisse Erheiterung sorge...
(... Gucken ja auch immer wieder dieselben rein. :D
850 views gehen schon mal auf mich...)

Kann mir bitte wenigstens jemand verraten, wie ich einigermaßen komfortabel heraus finden kann, welche und wie viele CC-Adressen in S1 V3 Artist für externe Controller zur freien Verfügung stehen?

Wenn es doch angeblich so viele alternative Hersteller gibt, die eine Problemlösung anbieten, wären ein paar konkrete Beispiele hierzu ganz hilfreich, wenn man sich schon bei Presonus nicht in der Lage dazu sieht, eine Lösung zu erarbeiten.

Vielleicht kann ich dann ja irgendwann mitlachen.


Ernst gemeinte Grüße von Michael. B
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by AriAhrendt on Tue May 09, 2017 4:26 am
Ich möchte es noch einmal versuchen deutlich zu machen, dass es nichts mit "Nicht in der Lage" zu tun hat, sondern einzig und allein eine Sache der Prioritäten ist. Und da steigen uns die Produzenten weltweit mit ganz anderen Sorgen auf die Dächer. Und wir selbst haben auch Pläne!

Das, was die meisten nicht verstanden haben ist, dass sie eigentlich lediglich eine Gerätesteuerung wünschen und nicht explizit Sysex (als technisches Vihikel). Sie kennen nur meist nichts anderes.

Wie oft habe ich hier im Thread schon von der Wichtigkeit gesprochen? Und wie oft sind es immer genau die zwei, drei gleichen Leute, die sehr viel und sehr lange argumentieren. Da muss doch langsam mal das Bewusstsein hoch kommen, wieviele Leute dagegen stehen. Soll ich noch ein zigstes Mal auf die Answers.base verweisen und den Rank, den dieser Aufgabenbereich hier hat?

Es ist ja nicht so, dass ihr die Sache nicht anders lösen könntet!
Aber wenn weiter so beharrlich darauf rumgeritten wird, dass man ja ohne Sysex nicht arbeiten könne, dann bitte ich doch im Sinne der Musik, einfach ein Tool zu benutzen, welches dies kann!

Ari

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by michaelbntgen on Tue May 09, 2017 12:19 pm
Hallo Ari,

in meinem letzten Posting habe ich eine ganz konkrete Frage gestellt, die nichts mit SysEx zu tun hat, deren Beantwortung mich aber bei meinem mittlerweile entwickelten Lösungsansatz ein großes Stück weiterbringen würde.

Wie kann man einigermaßen komfortabel heraus finden,
welche und wie viele
CC-Adressen(!)
in S1 V3 Artist für den Anschluss eines externen MIDi-Controllers
(der ausschließlich mit CC arbeitet)
zur freien Verfügung stehen?

Ich denke, dass die schlichte Beantwortung dieser Frage weder Euren Etat sprengt, noch Prioritätslisten durcheinander wirbelt, oder Deine kostbare Zeit über Gebühr in Anspruch nehmen sollte, Ari!

Um den Rest kümmere ich mich dann selbst!


Selbstentwickelnde Grüße von Michael B.
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by Andy C. Hagen on Tue May 09, 2017 5:00 pm
michaelbntgen wroteWie kann man einigermaßen komfortabel heraus finden,
welche und wie viele
CC-Adressen(!)
in S1 V3 Artist für den Anschluss eines externen MIDi-Controllers
(der ausschließlich mit CC arbeitet)
zur freien Verfügung stehen?


Im S1-Handbuch, Kapitel "Control Link mit externen Instrumenten" steht:

"Wenn Sie mit einem neuen Instrument arbeiten, sollten Sie die Bedienelemente-Zuordnung anpassen, sodass nur die relevanten Bedienelemente mit den entsprechenden Parameternamen enthalten sind. Um die Bedienelemente-Zuordnung anzupassen, öffnen Sie mit einem Klick auf das Schraubenschlüssel-Symbol die Controller-Liste. Wie bereits erwähnt, sind alle Continuous Controller (CCs) standardmäßig eingeschaltet und nach ihrem normalen Einsatzzweck benannt. Um einen beliebigen CC zur Liste hinzuzufügen oder aus ihr zu entfernen, klicken Sie in das entsprechende Markierungsfeld. Um die Bezeichnung eines CC zu ändern, klicken Sie auf die Bezeichnung und geben einen neuen Namen ein."

Das sollte doch erstmal helfen?

Studio One 2.6.5 & V3 Professional, ASUS P9X79, i7 3930K, 16 GB RAM, EVGA GeForce GT 630 Grafikkarte, Win7 Professional 64 Bit, Motu 424 PCIe & 24 i/o
Gretsch Drums, Keys, 4,5,6,7 strings
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by michaelbntgen on Wed May 10, 2017 12:41 pm
Danke Dir für die Hilfe, Andy!

Ich schaus mir an. Manchmal braucht man nur einen kleinen Hinweis in die richtige Richtung! :D

Probierende Grüße von Mik'l
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by lfo2k on Fri May 12, 2017 6:06 pm
AriAhrendt wroteIch möchte es noch einmal versuchen deutlich zu machen, dass es nichts mit "Nicht in der Lage" zu tun hat, sondern einzig und allein eine Sache der Prioritäten ist. Und da steigen uns die Produzenten weltweit mit ganz anderen Sorgen auf die Dächer. Und wir selbst haben auch Pläne!
Ari


Ja, ich habs verstanden. Die Masse will Undo auf den Fadern *Schnarch


AriAhrendt wroteDas, was die meisten nicht verstanden haben ist, dass sie eigentlich lediglich eine Gerätesteuerung wünschen und nicht explizit Sysex (als technisches Vihikel). Sie kennen nur meist nichts anderes.
Ari


Nicht explizit Sysex?

Moment, der JD-990 sagt etwas.
Was? Du möchtest gerne deine Patches im Song speichern? Kannst du echt nur Sysex?
Kennst du wirklich nichts anderes? Ari sagt, sie kennen nur meist nichts anderes.
Kannst du deine Patches nicht irgendwie als Morsecode als Audio ausgeben? Nein? Echt nur Sysex? Mist.

AriAhrendt wroteWie oft habe ich hier im Thread schon von der Wichtigkeit gesprochen? Und wie oft sind es immer genau die zwei, drei gleichen Leute, die sehr viel und sehr lange argumentieren. Da muss doch langsam mal das Bewusstsein hoch kommen, wieviele Leute dagegen stehen. Soll ich noch ein zigstes Mal auf die Answers.base verweisen und den Rank, den dieser Aufgabenbereich hier hat?
Ari


Jaja. Mir ist ins Bewusstsein gedrungen dass wir UNBEDINGT Undo auf den Fadern brauchen. Warum war mir das nicht schon früher klar? Moment bitte, ich werde sofort dafür voten : D

Peilt ihr da bei Presonus nicht, dass wir Hardwarebesitzer individuelle Bedürfnisse haben, die den Workflow mit S1 betreffen? So........................ ganz abseits des Softsynth Mainstreams?

Also ich peile dass euch das nicht interessiert : )
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by AriAhrendt on Fri May 12, 2017 7:36 pm
lfo2k wrotePeilt ihr da bei Presonus nicht, dass wir Hardwarebesitzer individuelle Bedürfnisse haben, die den Workflow mit S1 betreffen? So........................ ganz abseits des Softsynth Mainstreams?

Also ich peile dass euch das nicht interessiert : )


Wenn du dann mit schimpfen fertig bist mit "Peilt ihr nichts?", dann könnte der Thread ja auch gesittet weiterlaufen. Also bitte ich genau darum. In Ordnung?

Im Übrigen ist PreSonus hauptsächlich sogar eine Hardware-Firma. Und wenn du über uns ein wenig in Erfahrung bringen würdest, dann bekämst du ganz schnell heraus, dass du nicht von "wir/euch Hardwarebesitzer" sprechen kannst, denn das sind wir nämlich auch. Und Synthesizerenthusiasten sind auch etliche dabei. Also wir wissen ganz genau, was wir nicht können und wo bei ganz wenigen einzelnen Usern der Schuh drückt. Das haben wir auf dem Plan.

Aber nur weil die wenigen User sehr sehr laut und unfreundlich schreien und schimpfen (bzw DU, denn ich will auch nicht alle über einen Kamm scheren), deshalb werden wir das noch lange nicht übermorgen umsetzen.

Vielen Dank
Ari

Ari Ahrendt - Quality Assurance Specialist
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by lfo2k on Sat May 13, 2017 5:58 pm
Ich hab nicht geschimpft Ari. Ich hab auch nicht gefragt ob ihr "nichts" peilt. Meine Fragestellung ging schon etwas anders. Verdreh, und dichte da bitte nichts hinzu.

Das Augenzwinkern und der humoristische Sarkasmus ist wirklich schwer zu transportieren, wenn man einen Thread schreibt ; )

Ja ich weiß dass ihr auch Hardware herstellt. Und ich kann mir auch denken dass einige Hardware Lover unter euch sind. Um so mehr wundert mich dann, warum das Einpflegen von Hardware so seltsam holprig und unvollständig sein muss.

Aber wenn man dann ans Eingemachte geht, und explizit fragt warum das und dies so ist, und ob man das ändern kann, dann stößt man eben auf Granit, und wird auf die "We need undo on the faders" Hotlist verwiesen, oder bekommt den indirekten Hinweis: Wechsel doch die DAW.
Zu allem Überfluss wird man auch noch als unliebsamer User abgetan:

"Aber nur weil die wenigen User sehr sehr laut und unfreundlich schreien und schimpfen (bzw DU, denn ich will auch nicht alle über einen Kamm scheren), deshalb werden wir das noch lange nicht übermorgen umsetzen."

Aber ich bin es inzwischen auch leid, mich deswegen noch aufzuregen. Ich war damals begeistert von S1. Es war günstiger als Cubase, und hat sich rund angefühlt. Je mehr Hardware ich kaufte, und versuchte einzubinden, um so mehr bin ich allerdings an die Schwächen von S1 gestoßen, was das betrifft.

Die Aussichten auf Besserung (und ich spreche nicht von Sysex) sind..... wie du bereits hast durchblicken lassen, sehr gering.

Ich habs verstanden ; )
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by michaelbntgen on Tue May 16, 2017 12:41 pm
Also

wenn ich mir mal die offensichtliche Bearbeitungsgeschwindigkeit der Themen in dieser Liste betrachte, rangiert die Priorität insgesamt deutlich hinter sämtlichen Druckaufträgen! :mrgreen:
Das ist so ähnlich wie der Zugang zum "Beschwerdebüro" im 6. Stock:
Aussentüre (ohne Balkon! ;) )

Bildliche Grüße von Michael.B
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by michaelbntgen on Sun Jun 11, 2017 3:24 pm
So, liebe Leute.

Die SysEx-Geschichte nimmt Formen an!
Mit dem Programm "MIDI Translator" ist man in der Lage, alle eingehenden MIDI-Nachrichten in andere MIDI-Nachrichten, Befehle, ASCII-Text, etc. umzuwandeln.
Hier der Link zur kostenlosen Version zum Testen:
https://www.bome.com/products/mtclassic

Das Ganze funktioniert in beide Richtungen!
Dazu muss man allerdings das Programm 2 mal starten und jeweils Quelle und Ziel der Nachrichten angeben.
Damit die Software MIDI-Translator mit der Software Studio one kommunizieren kann, verwende ich das Programm "loopbe30".
Hierbei handelt es sich um ein virtuelles MIDI-Kabel.
Auch diese Programm gibt es als kostenlose Testversion. Es läuft 60 Minuten ab der ersten Übertragung. Danach braucht es einen Reboot des PCs. Hier der Link:
http://nerds.de/en/download.html

Für unseren Anwendungsfall werden 2 Ports benötigt, also quasi 2 MIDI-Kabel.

Die Fleißarbeit besteht darin, allen SysEx-Daten adäquate CC-Daten zuzuordnen.
Die CC-Daten werden in der Instrumentenspur von S1 während der Aufnahme abgelegt und bei der Wiedergabe über den Translator wieder in ihre Ursprungsform gebracht.

Getestet habe ich das mit dem Delay-Regler. Bei der Wiedergabe sieht man die Positions-LEDs nahezu latenzfrei genau die Werte annehmen, wie man es bei der Aufnahme vorgegeben hat.

Etwas problematisch ist die Lösung allerdings noch bei dem Sustain-Hebel.
Hier werden jedesmal 2 SysEx-Befehle nacheinander gesendet und auch richtig übersetzt und als CC abgespeichert.
Bei der Wiedergabe werden derzeit noch neben den SysEx auch die CC-Befehle übertragen. Das bedeutet, dass zwischen den beiden normalerweise aufeinanderfolgenden SysEx ein CC eingeschoben wird, der die Funktion des Sustainhebels stört.

Einen MIDI-Dump könnte man mittels eines kleinen Hilfsprogrammes auslösen. Dazu kann man einen beliebigen Button in S1 definieren, der einen beliebigen Befehl generiert, der seinerseits im MIDI-Translator in den notwendigen Dump-Befehl übersetzt wird.
Hier stellt sich allerdings die Frage, ob man einen Memory-Dump wirklich über die MIDI-Schnittstelle übertragen sollte, denn das dauert selbst bei einer Datenmenge von nur einigen kByte relativ lange, wenn die Übertragung wirklich sicher sein und ohne Fehler oder Abbrüche am Ziel ankommen soll.

Instrumenteninterne Speichermedien sind dafür mittlerweile deutlich besser geeignet, solange es sich nicht gerade noch um Disketten oder gar Daten(Musik)Kassetten handelt.

Einen geeigneten Hinweis kann man ja in S1 in Textform im jeweiligen Projekt hinterlegen.
Wenn das Instrument den internen Datenzugriff mittels MIDI-Befehlen unterstützt, können diese natürlich auch automatisiert werden.
Dabei ist es allerdings wichtig, die zum Laden der Daten benötigte Zeit vor dem eigentlichen Start der Sequenz zu berücksichtigen.

Alles in allem sind diese Lösungen natürlich zunächst recht arbeitsintensiv und nur bedingt komfortabel, aber sie scheinen schon mal weitestgehend zu funktionieren. Den restlichen Baustellen werde ich mich beizeiten noch widmen.

Ziemlich erfolgreiche Grüße von Michael.B

PS: Wie ich sah, hat sich bei der Bearbeitung der "ToDoListe" nun tatsächlich etwas getan, was mich zu einer teilweisen Revision meines letzten Postings veranlasst. Den Satz mit den "Druckaufträgen" nehme ich zurück und sage in diesem Sinne: Weiter so! Vielleicht gibts ja doch mal die Chance, SysEx in S1 zu verarbeiten. Die Hoffnung stirbt zuletzt!!! ;)
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by microbug on Fri Aug 11, 2017 11:05 pm
Hallo allerseits,

Ich bin zwar frischgebackener Studio One Benutzer und auch neu hier im Forum, aber nicht neu in der Musik- und vor allem MIDI Landschaft und etlichen Foren. Habe bereits ein paar bekannte Namen aus einem anderen Forum entdeckt, in dem ich unter dem Namen "microbug" bekannt bin.

Gleich zu Beginn dieses Threads wurde mal Sounddiver erwähnt - diese Software und deren Vorgänger PolyFrame sind lange meine "Heimat" gewesen, und ich habe nicht nur etliche Adaptionen dafür erstellt, sondern auch viele Ideen beigesteuert.

Als jemand, der die Materie "MIDI Sysex" also bis zum Erbrechen durchgekaut hat, kann ich nur sagen, daß manche der Forderungen hier schlicht nicht umsetzbar sind, weil man sonst zB die ganzen Formate, die Sounddiver unterstützt, alle einbauen müßte, um zB einen simplen Dump Request auszulösen - das ist nicht der Sinn einer DAW und das kann auch keine von denen, nichtmal die in diese Richtung gehenden Mixermaps von Cubase konnten sowas, aus gutem Grund. Bei MIDI Sysex hat man nämlich leider den Herstellern völlig freie Hand gelassen, was sie leider auch dazu nutzten, das Rad jedesmal neu zu erfinden. Das fängt schon bei den Namensformaten an, die meisten nutzen zum Glück ASCII, aber eben auch nicht alle. Dann gibts ja noch die Problematik, Parameter mit 8 und mehr Bits in 7 Sendebits zu packen, auch dazu gibts verschiedene Lösungen, vor allem seit noch die 16Bit CPUs hinzu kamen, die dann auch noch unterschiedliche Abfolgen von Hi und Lowbyte hatten.
Zum Glück hat Roland irgendwann mal ein Standardformat für alle Geräte eingeführt, was bis heute gilt, aber das will nicht nur Handshake haben, sondern arbeitet auch dynamisch, teilt einem zB die Länge mit, die man dann auswerten müßte.
Ein Dump Request bei einem Roland-Gerät zB will auch immer eine Prüfsumme haben, und auch da gibts nicht nur unterschiedliche Rechenarten, sondern auch Zählweisen, also welche Daten alles einbezogen werden. Dies müßte man dann alles einstellen können, so wie in Sounddiver, und auch das ist nicht Sinn und Zweck der Sache.

Das Alles dürfte auch der Grund sein, warum man schon bei Ableton Live auf Sysex verzichtet hat, was ich gut verstehen kann, und wenn Presonus das hintenanstellt, ist das für mich aus dieser Sicht ebenfalls völlig verständlich. Die meisten Synths haben doch genug Speicherplätze, sodaß man seine Sounds alle drinhaben und abrufen kann.

Eine DAW kann und will niemals ein Librarian sein, genau aus den angegebenen Gründen, und wenn Logic, Cubase oder Reaper Sysex senden oder speichern, dann sind das einfache Dumps von Geräten, die keinen Handshake oder sonstiges wollen, obwohl man das auch tricksen könnte (hab ich damals beim alten JX-10 so gemacht, da gabs das neue OS noch nicht). Requests kann keine der mir bekannten DAWs erzeugen, wohl aber Dumps aufzeichnen und Einspielen, und das wird auch das höchste der Gefühle werden, wenn S1 sowas mal eingebaut bekommt, alles Andere sprengt vollkommen den Rahmen, siehe oben, und ein MIDI Sample Dump gehört nun wirklich nicht in eine DAW, je nach Samplelänge kann man dabei Großvater werden!

Für Livesetups kann man sich da übrigens immer noch mit einem Hardware-Sequenzer oder MIDIplayer/Patchbay, zB von MIDITemp, behelfen, der sowas problemlos abfeuert (kleinere Meldungen gehen sogar im Matrixteil abzuspeichern), aber eben auch im oben genannten Rahmen, also nur bei Geräten mit einfachen Formaten.

Bisher hat übrigens nur eine einzige Firma, Modal Electronics, eine andere Methode zum Datentausch angewandt, nämlich per Webinterface. Damit sind sie allerdings auch eine Insel, alle Anderen nutzen nach wie vor MIDI Sysex, weil bewährt und in standardisierten Dateiformaten ablegbar, bei Modal geht das leider nicht so.

Ari hat Tools erwähnt, die man für sowas nutzen sollte, nur gibts seit Sounddiver einfach nichts mehr wirklich brauchbares. MIDIQuest ist sehr teuer und die hälfte der Anpassungen geht nicht, weil nie gestest, ctrlr nutzt LUA als Scriptsprache für die Panele, was völlig ungeeignet für solche Zwecke ist, JSynthlib ist Java-basiert und man muß dann programmieren können, um sich Anpassungen zu erstellen, FM2MIDI braucht immer eine auch nicht billige Filemaker-Lizenz und man muß sich mit Filemaker rumschlagen, was manchmal auch ziemlicher Krampf ist (weil man ab einer gewissen Kompexität um die Grenzen und Automatismen der Software herumprogrammieren muß), GTRC kennt kaum einer und ist auch wieder in der Versenkung verschwunden und der aktuelle Web-Librarian F0F7 kann keine eigenen Anpassungen erstellen, das muß vom Programmierer eingebaut werden.
SoundDiver konnte damals sowas wie AutoLink mit Logic, was dann den jeweiligen Patch ans ausgewählte Gerät schickte - eine feine Sache, nur brauchte eben auch 2 Programme.

Der Aussage von Ari, daß MIDI nur noch was für Tanzmucker ist, muß ich dann doch energisch widersprechen - das gilt vielleicht für MIDI Files, das hat aber nichts mit dem Protokoll und der Schnittstelle zu tun, einem Protokoll, was Presonus ja selbst u.A. beim Faderport (8) nutzt, wenn auch über USB. Wenn man sich mal so Leute wie Tony Banks anschaut, so schaltet der sein komplettes Setup nach wie vor noch mit der PMM-88 von 1988 um, also inclusive Program Changes und Routings. Bei Jarre sind auch gleich mehrere MIDITemps im Einsatz und auch bei Anderen, SAGA hat die komplette letztjährige Tour mit Steuerkeyboards und Softsynths bestritten, dabei klangen sie deutlich mehr nach den Studioaufnahmen der alten Stücke als mit der Endorserburg von Korg.

USB-MIDI mag die angeblich modernere Variante sein, leider macht es nur all das kaputt, was MIDI seit 30 Jahren problemlos funktionieren läßt:

- es braucht immer einen Host (Computer, Box oder Interface mit Host Port)
- es wird nicht jedes Byte sofort gesendet, sondern erst, wenn der Sendeblock voll ist
- außer bei Hardware mit USB braucht es immer Treiber, Layer und Dienste zum Bedienen
- es ist nicht galvanisch getrennt (eine Entkopplung der Abschirmung machen nur wenige, da diese trotz bekannter Nutzung für Audio nach wie vor nicht Teil der Hardware-Spec ist)
- bei einem Kombiinterface mit Audio und sehr hoher Samplerate wird MIDI hintenangestellt, was man dann deutlich hören kann

USB mag moderner und schneller sein, schafft aber neue Probleme, die klassisches MIDI nie hatte, siehe oben, und die Foren sind voll davon.

Detail am Rande: Wäre es nach Dave Smith gegangen, hätte MIDI weder den Optokoppler zur galvanischen Trennung noch Anschlagdynamik bekommen. Das haben die Arp-Leute Philipp Dodds (RIP) und Paul DeRocco (Entwickler des Chroma und Chroma Polaris) bei den ersten Meetings durchgesetzt.

Das ist jetzt doch sehr lang geworden, aber ich hoffe, mein Text hat etwas zum Verständnis der Problematik beigetragen.

Gruß,

Dietmar
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by AriAhrendt on Sun Aug 13, 2017 1:29 am
Sehr schönes Posting!
Ich würde es gern ausdrucken und an die Forenwand pinnen.

Ari



Wenn du mich zitierst, dann bitte richtig und vollständig zitieren! ;)
Die Aussage ist nach reiner Beobachtung nicht falsch.

AriAhrendt wroteAlso richtiges und echt aufwändiges und ausgeklügeltes MIDI (vielleicht sogar noch mit Diskette) brauchen eigentlich nur noch Tanzmucker. Bzw generell Menschen weit Ü30. Mit einem Tyros im Gepäck. Und General MIDI.

Ari Ahrendt - Quality Assurance Specialist
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by microbug on Mon Aug 14, 2017 6:41 am
AriAhrendt wroteSehr schönes Posting!
Ich würde es gern ausdrucken und an die Forenwand pinnen.


Kannst gerne machen, fände ich nicht schlecht. Zeig es auch mal Arnd, der grinst sich sicher einen, hatte mit ihm zu Soundware-Zeiten öfter zu tun, aber erst dieses Jahr auf der Messe mal persönlich gesprochen :) Von ihm hab ich damals iirc einige Dokumente von Ensoniq und Alesis bekommen, damit ich besagte Sounddiver-Adaptionen erst machen konnte.


Wenn du mich zitierst, dann bitte richtig und vollständig zitieren! ;)
Die Aussage ist nach reiner Beobachtung nicht falsch.

AriAhrendt wroteAlso richtiges und echt aufwändiges und ausgeklügeltes MIDI (vielleicht sogar noch mit Diskette) brauchen eigentlich nur noch Tanzmucker. Bzw generell Menschen weit Ü30. Mit einem Tyros im Gepäck. Und General MIDI.


Die Aussge ist aber auch nicht ganz richtig, weil sich das so liest, als würdest Du MIDI, das Steuerprotokoll und General MIDI und MIDI Files in einen Topf werfen.

Was General MIDI und möglicherweise Disketten angeht, so geb ich Dir durchaus Recht, was ausgeklügeltes MIDI angeht, so besteht seit den letzten Jahren, in denen immer mehr Hardware erscheint, immer mehr Bearf dafür, das sehe ich ganz deutlich in den anderen Foren, in denen ich mitschreibe. Da wird oft irgendwas übelst zusammengefrickelt, oft aus Unkenntnis, und dann auf MIDI geflucht - oft einfach zu Unrecht. zB ist die Gerätegattung der MIDI Patchbay völlig vom Schirm der Anwender verschwunden, auch, weil keiner mehr sowas als Neugerät baut, dabei besteht wirklich Bedarf dafür, das merke ich sehr oft. Stattdessen wird sich irgendwas wüstes mit Thruboxen und Mergern zusammengeschustert, was wirklich oft nur mit Ach und Krach funktioniert. Ich habe es mir daher zur Aufgabe gemacht, diese Gerätegattung wieder ins Gedächtnis zu rufen und auch schon etliche Leute mit entsprechenden Geräten versorgt, die damit sehr glücklich sind. Frag mal MickMack und lfo2k, die kennen meine Artikel von nebenan, und weitere werden folgen. Kann ich hier auch gerne rüberposten, wenn Interesse besteht.

Es gibt zwar ein paar wenige, moderne Alternativen zu den alten MIDI Patchbays in Form von Multiport-Interfaces, nur haben die alle so ihre Nachteile und meist auch nur einen oder zuwenige Speicher, sodaß man standalone schon Schwierigkeiten hat. Und sag jetzt bitte nicht, das wäre nur was für Tanzmucker, sowas wird in großen Setups wie zB bei Jarre und Tony Banks nach wie vor eingesetzt, ich seh die MIDITemp Remotes auch nach wie vor bei anderen Bands auf der Bühne, die Tanzmucker geben ihre Kisten inzwischen sogar alle nach und nach ab.
Bei vielen der neuen Lösungen muß man das MIDI Routing dann über die DAW machen, was im Falle eines USB Interfaces bedeutet, daß die Daten 2x durch die ganze USB-Mühle durchmüssen - nicht gut. USB auf einem Rechner beim Senden ein Block Device, sendet also nur, wenn der Block voll ist. MIDI dagegen sendet jedes Byte sofort. Kein Wunder also, daß man aus einer DAW niemals eine stabile MIDI Clock rausbekommt, wenn ein USB MIDI Interface dranhängt, ist egal welche, liegt ja nicht an der DAW. Nur der Interface-Treiber könnte das ändern, wenn er, wie bei den Emagics und einem älteren Roland, einen Immediate Mode einbaut oder als Alternative anbietet, welcher jedes Byte sofort sendet. Wäre ja mal ein Hinweis an die Jungs, die die Treiber für Eure Kombiinterfaces programmieren, sowas wäre dann ein Alleinstellungsmerkmal und auf jeden Fall eine Empfehlung Wert!
MIDI Routing über die DAW bzw Software konnte man zu Atari-Zeiten und auch danach mit den seriell angebundenen Interfaces noch machen, da waren die Wege noch kurz, in Zeiten der Hintergrunddienste und Abstraction Layers und Treiber verkneift man sich das besser - ich mußte das auch erst auf die harte Tour lernen.

So, erstmal genug, ist ja schon wieder so lang geworden, sorry dafür :)

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by AriAhrendt on Mon Aug 14, 2017 7:09 am
dietmarbelloff wroteDie Aussge ist aber auch nicht ganz richtig, weil sich das so liest, als würdest Du MIDI, das Steuerprotokoll und General MIDI und MIDI Files in einen Topf werfen.

Genau das tue ich eben nicht. Und ich selbst habe ein paar Seiten davor betont, dies bitte nicht zu tun.

Ich kann es auch noch einmal umformulieren:
Ich kenne niemanden, der als Produzententätigkeit, ob professionell oder Homeproducer mit "MIDI-Files" arbeitet, um seine Songs zu produzieren. Niemand in Fruity Loops oder Ableton Live oder sonstwas würde auf die Idee kommen, Musikproduktion mit MIDI-files zu fahren. Wirklich niemand in der ernsthaften Musikproduktionswelt benutzt General MIDI mit seinen vorgefertigten 128 Klängen. Das war Mitte der 90er schon eine zurecht belächelte Klangnummer. Und ich sprach obendrein noch von "ausgefuxten" Files incl. Textdateien etc. Und mit diesen Infos lies meinen Satz oben noch einmal. Er wird mit der Zeit immer wahrer. ;)

Ari

ps: Nochmal und nochmal: Ich spreche nicht vom MIDI-Protokoll als normale Gerätesteuerung.

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by microbug on Mon Aug 14, 2017 9:19 am
AriAhrendt wroteIch kann es auch noch einmal umformulieren:
Ich kenne niemanden, der als Produzententätigkeit, ob professionell oder Homeproducer mit "MIDI-Files" arbeitet, um seine Songs zu produzieren. Niemand in Fruity Loops oder Ableton Live oder sonstwas würde auf die Idee kommen, Musikproduktion mit MIDI-files zu fahren. Wirklich niemand in der ernsthaften Musikproduktionswelt benutzt General MIDI mit seinen vorgefertigten 128 Klängen. Das war Mitte der 90er schon eine zurecht belächelte Klangnummer. Und ich sprach obendrein noch von "ausgefuxten" Files incl. Textdateien etc. Und mit diesen Infos lies meinen Satz oben noch einmal. Er wird mit der Zeit immer wahrer. ;)


Ok, jetzt isses angekommen und da geb ich Dir völlig Recht, das braucht heute wirklich außer besagten Tanzmuckern keiner mehr.

Als Austauschformat dagegen werden MIDI Files nach wie vor genutzt, um zB vom Hardwaresequenzer zur Feinarbeit in die DAW zu laden, oder umgekehrt, wenn man sich für Live-Backings die Begleitspuren in einen Hardwaresequenzer läd. Kebu zB macht das so, der hat live ne MPC2500 als Abspielseqenzer dabei, die Dateien dafür nimmt er vorher in Cubase auf und exportiert sie dann als MIDI Files für die MPC. Das sind aber dann keine SMF mit Text für so Lauflichtmodule oder Bildschirme (und die waren wirklich ne belächelte Nummer), sondern nur die Begleitsequenzen für seine per MIDI steuerbaren Synths, die ja nur einen Teil seines Setups bilden.

Ich muß hier meine alten, noch teils vom Atari stammenden Exportdateien auch nach und nach alle reinladen ...


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