Forum für schnelle Hilfe bei Fragen zu Studio One
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Ich habe folgendes Problem:

Wenn ich Songs abspiele kommte es öfter vor das Midi Events verzögert wieder gegeben werden.

Beispiel: Die Snare Drum holpert, wird ein paar mimilsekunden (oder ne Sekunde) später wiedergegeben, es holpert, man hört das sehr deutlich. Das kommt nicht immer an der gleichen Stelle vor sondern an unterschiedlichensten Stellen. Stoppe ich den Song geh ein bisschen zurück kommt es dann nicht mehr an der selben Zeitposition aber kurz darauf an andreren Stellen wieder.

Es ist egal welchen Song ich probiere es tritt immer wieder auf. Die einzige Lösung die ich dafür gefunden habe wenn ich in meiner Soundkarte (Steinberg UR 22 erste Generation) ist in den Optionen die Puffergröße auf 512 oder 1024 Blöcke stelle und in den Optionen in S4 bei Audíogerät den Dropoutschutz auf Minimal stelle sowie die Genauigkeit auf Doppelt(64Bit) einstelle. Alle anderen Puffergrößen bringen Midi Holperer.

Ganz seltsam ist auch das mir die Audiowiedergabe bei 32 samples (Audiokarte und S4 Optionen Audiogerät Geräteblockgröße 32 ) absolut verzerrt wiedergeben wird. Ich habe es auch mit Studio One 3 probiert da gibt es diese Problem überhaupt nicht weder Verzögerungen noch verzerrter Sound.

Klar, 32 Puffer sind niedrig gewählt, höhere machen mehr Sinn aber warum geht es bei S3 und bei S4 nicht? Was mir auch aufgefallen ist:

In Studio One 3 werden unter Optionen bei den Audiogerät Einstellungen Audiogerät / Geräte / Blockgröße Samplerate z.b 32 Samples im Reiter / Verarbeitung / Verabeitungsblockgröße auch 32 Samples angezeigt(Dropout Schutz ist Minimal) aber bei Studio One 4 werden mir bei Verabeitungsblockgröße und Dropout Schutz Minimal 64 Samples anstatt 32 angezeigt.

Ich konnte nicht herausfinden ob man den Dropout Schutz komplett deaktivieren kann, geht das überhaupt? Alte Studio one 3 Songs haben das Problem wohl nicht (Beim öfter durchhören ist es mir nicht aufgefallen) aber wenn die Songs in S4 gespeichert werden fangen die Proleme an.

Sollte noch dazu sagen das einige Songs Midi Importe aus alten Cubase Songs sind aber auch bei direkt neu erstellten Songs in S4 tritt das auf.

Mein Setup ist:

Asus R556L Laptop
CPU: Intel Core i5-5200u 2,7 GhZ
8GB RAM
1 TB HDD (keine SSD)
Windows 10 Home 1903 Build18362.388
Soundkarte: Steinberg UR22 erste Generation
Studio One 4.5.4.54067

Habe auch noch einen älteren Rechner von 2008:

InteCore2 Duo E6850
8 GB RAM (DDR2)
1 TB HDD

Da ist es genauso, eigentlich läuft der Alte PC noch sehr gut mit meinen Projekten.

Windows 10 Professional 64 bit

PC: CPU: Intel E6850 Dual Core (2 X 3 GHZ)
Mainboard Gigabyte GA-P35-DS3
Chipset Intel P35
4 X 2 GB PC2800 GB RAM
Graphics: MSI NX 6800GT T2

Laptop: Asus R556L
CPU: Intel Core-i5 5200u (2,7GHZ) 8 GB RAM
Graphics: Intel HD Graphics 5500

Soundcard Steinberg UR22 / Terratec Phase 22

Studio One 4 Professional 64-Bit
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by AriAhrendt on Tue Oct 08, 2019 5:03 am
frankfeldt wroteIch konnte nicht herausfinden ob man den Dropout Schutz komplett deaktivieren kann, geht das überhaupt?

Der Dropout-Schutz ist das, wenn der Abspielbuffer höher ist, als das, was du in deinen Audiointerface-Settings als Buffergröße eingestellt hast.

Also, wenn du bspw. im Interface einen sehr kleinen Buffer eingestellt hast, dann kann es in S1 zu hörbaren Knacksern kommen, da dein System an die Grenzen kommt. Also stellst du in S1 die Protection so hoch, bis es eben nicht mehr knackst. Wenn du aber in S1 selbst eine niedrige oder gleiche Stufe einstellst, wie im Interface, dann gibt es keine Protection. Also ist sozusagen inaktiv. Weil die tut ja dann nix.

Gruß
Ari

Ari Ahrendt - Quality Assurance Specialist
PreSonus Software Ltd. - Hamburg
http://www.presonus.com/products/studio-one

Modern electronic Synth Pop........../..........Musicproduction, Support & coaching
http://www.denoisary.de/................./...........http://www.arimusik.de/

Windows 10 64-Bit, i7 6700k 4.0 GHz, 16GB RAM, 4TB SSD, Studio One 5 Professional
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by frankfeldt on Tue Oct 08, 2019 2:30 pm
Hi Ari, danke für dein Reply.

Das Problem sind nicht die Audio Verzerrungen das war auch schon vorher so bei kleinen Buffer Settings.

Die Midi Timing wiedergabe ist problematisch wenn ich höhere buffer als 512 wähle.

Der minimal dropout Schutz hilft nicht bei der höchsten einstellung von 2048 bit,

Auch Maximal droput hilft mir da gar nicht.

Es geht nur bei 512 mit minimal droput settings einigermassen vernüftig.

Mixdowns der Songs funtionieren einwandfrei, egal was ich einstelle.

Scheint ein Realtime Audio Wiedergabe Probelm zu sein.

Habe auch den Support angeschrieben und von Lawrence eine Antwort erhalten, er meinte mal minimal dropout probieren aber das hilft nicht. Auch sagte er das es ein Problem mit der Dual Latency der UR 22 Soundkarte sein könnte, evtl. kommt das Steinberg Interface damit nicht klar.

Habe ihm zurück geantwortet das nur 512 Bit geht.

Mal sehen was als Antwort zurück kommt.

Ich werde hier berichten.

Falls noch jemand anderes das Problem haben sollte würde ich mich auf Antworten hier freuen.

Gruß

Frank.

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by AriAhrendt on Wed Oct 09, 2019 1:48 am
Ja also wenn der Support da schon dran ist, dann würde ich das hier nicht weiter vermischen.
Viele Köche verkneten den Teig. :)

Ich wollte dir ja auch lediglich nur erklären, wie die Dropout-Protection funktioniert, und wann sie quasi inaktiv ist.

Ari

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by frankfeldt on Wed Oct 09, 2019 9:04 am
Hi Ari.

Jau der Teig sollte nicht zu sehr verknetet werden :D

Für die Community gebe ich aber gerne Feedback wenn sich was neues ergibt.

Hab mal Windows Home 10 soweit mit Updates versorgt ohne Ergebnis Timing Probleme bleiben bestehen.

Gruss Frank

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by Rosch on Wed Oct 30, 2019 10:54 am
Ich kann die im ersten Post gemachten Aussagen voll bestätigen.

Bei mir tritt das Problem der Timing Ungenauigkeiten auf allen drei Systemen auf, siehe Signatur. Auf dem Ryzen deutlich seltener - vermutlich wegen der höheren CPU Leistung - aber trotzdem ab und zu vorhanden. Auf den anderen beiden (schwächeren) Systemen muss ich in den Songs jeweils einige Spuren freezen, dann ist das Problem erträglicher. Meistens freeze ich die Drumspuren und den Bass, dadurch stimmt dann wenigstens das Timing Gerüst. Bei Flächen und Melodie Synthies fällt die Wackelei meist weniger auf.

Soweit ich mich erinnere begann das Problem mit der Einführung der Dropout Protection. Hierzu gibt es im englischen Forum eine Thread, der etwas ähnliches beschreibt:
viewtopic.php?p=206264#p206264

Ich habe während der Suche, woran das Problem liegen könnte, sogar einen kompletten Song von S1 in Cubase 10 transferiert (MIDI Export und AAF) und dort lief alles wunderbar stabil. Somit scheint es nicht an der Rechner Hardware zu liegen.

AMD Ryzen Threadripper 2950X 16-Core 3,5 GHz / 32GB / Palit GeForce GTX 1050 Ti KalmX / RME Multiface II / Windows 10 (x64)

HP Z620 6-Core / 32GB / Palit GeForce GTX 750 Ti KalmX / Audient iD4 / Windows 10 (x64)

Asus Zenbook / 4-Core i7 7500U / 16GB / GeForce GTX960M / Focusrite Scarlett 18i20 / Windows 10 (x64)
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by larsfrueauff on Thu Oct 31, 2019 2:42 am
Hallo zusammen,

ich hatte ähnliche Probleme nach dem 4.5 Update. Die Lösung war die selbe Buffergröße wie in S1 in Windows einzustellen. Seit dem keine Probleme mehr.

Wenn ich andere Buffergrößen für Arrangement oder Recording Sessions benötige, deaktiviere ich den Sound innerhalb Windows (10).

Aufgefallen ist das Problem bei gleichzeitiger Nutzung von S1 und schnell mal zwischendrin ein Ytube Video schauen.

Grüße

Lars
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by AriAhrendt on Tue Nov 05, 2019 2:44 am
Rosch wroteSoweit ich mich erinnere begann das Problem mit der Einführung der Dropout Protection.

Hallo Rosch,

es gibt meines Wissens kein universelles, bei allen Usern vorkommenes DP Timing Verzerrtes Audio Problem. Es ist immer eine Kombination von Einstellungen. Und die wurde von einigen Usern missverstanden. Die Dropoutprotection macht nichts anderes, als einen zweiten Buffer anzulegen, der das gesamte Audio verzögert, damit die CPU es entspannt vorberechnen kann. Die Dropout Protection macht allerdings gar nichts, wenn der Audiointerface-Buffer höher oder gleich der Einstellungen in Studio One ist.

Sobald eine Instrumentenspur zb auf monitoring "scharf" geschaltet wird, greift der schnelle Buffer, der im Audiointerface eingestellt ist. Somit kann es dann je nach Auslastung trotz DP zu Dropouts kommen. Das ist aber dasselbe, als würde es die DP gar nicht geben.

Wenn du wirklich 2 DAWs miteinander vergleichen möchtest, dann schalte ALLE Maßnahmen ab!
Dann hast du einen relativ ehrlichen Gegenüberstellungstest.

Ari

Ari Ahrendt - Quality Assurance Specialist
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by bennyr1 on Thu Dec 12, 2019 12:41 pm
die S1 audioengine ist nicht ganz so gut wie andere. Das kann man testen wenn man den prime95 test laufen lässt(damit die CPU gestresst wird) https://www.heise.de/download/product/prime95-36233 und einen s1 song abspielt. bei buffer size 64(ohne dropout schutz) knackt es fürchterlich in s1. 128 samples gehen. bei reaper gehen aber 64 samples puffer. Ich habe einen presonus studio live ar8 , also am USB interface liegt es nicht. vielleicht lässt sich s1 da noch optimieren. ACHTUNG: auch wenn man das prime95 fenster schliest, läuft der test weiter. man muss da wo in der taskleiste bei dem < die setting icons sind beenden. man sollte im taskmanager schauen ob er auch weg ist

um zu testen ob der PC richtig eingestellt ist, mal energiesparplan in suchfeld des startmenu eintippen. da muss höchstleistung stehen. und dann in erweiterte einstellung auch nachschauen ob bei der einstellung prozessorenergieverwaltung .minimaler leistungszustand des prozessors 100% steht. Wenn man da nämlich weniger als 100% einstellt dann knackt es. energie sparen mit weniger tut es an einem modernen system nicht. Ich habe mit Wattweter geschaut. egal ob ich da 5% oder 100% einstelle, braucht der PC wenn man nichts macht 32 Watt.

aber wenn man da 5% einstellt wie in dem ausbalanciert(empfohlen Profil) da knackt es bei reaper und s1 als noch bei 512 samples buffer size. 256 samples buffer size find ich schon notwendig mehr ist schlecht.

win 11 64 I5 8600K(6*4.1 GHZ) studio one V 5 pro

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