Forum für schnelle Hilfe bei Fragen zu Studio One
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Hallo zusammen,
eine Sache, die mir schon lange auf den Nägeln brennt:
Ich spiele mit dem E-Drumset eine Spur mit Midi Noten ein. Dann arrangiere ich das ganze mit dem Arranger Tool in Vers, Chorus etc. Wenn ich jetzt die Parts kopiere oder verschiebe fehlt mir oft die Eins, weil naturgemäss des öfteren eben die Schläge schwanken und ganz kurz davor liegen.

In erinnere mich, dass es in Cubase schon vor Ewigkeiten soetwas wie ein 'Magnetisches' Truncate gegeben hat, was genau dafür sorgte, dass eben diese Noten nicht abgeschnitten wurden.
Wie bekomme ich das in SO hin ohne jedesmal nachträglich im Editor die Schläge von dem Part den ich duplizieren/kopieren will zu 100% auf die 1 zu quantisieren ? Gibts da ne Funktion die ich bislang übersehen habe? Ein Makro evtl?
Wäre suuuper dankbar für eine Arbeitserleichterung hier.
Gruss aus Berlin, Sascha

Windows 10 64 bit // Intel i5 11600K -- 16GB Ram// Presonus Studio One 5.5 Pro // Presonus ATOM SQ // Presonus Faderport 2 // SPL Creon // Adam A7x // Yamaha MODX8 - Korg Prologue16 - Roland TD17KVX - Korg Wavedrum - Roland XP30 - Fractal AX8
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by AriAhrendt on Thu Mar 08, 2018 1:38 pm
Hallo Sascha,

ich musste erst mehrmals lesen. Weil anfangs ging ich davon aus, du hast ein Event und dort sind Noten drin. Und da denke ich so, es wird doch das kopiert, was da eben drin ist. Und von schneiden hattest du auch nichts erwähnt.

Aber beim nochmaligen Durchlesen habe ich dann gesehen, dass du ja vom Arranger-Track sprichst und dort die Edit-Commands ausführst. :) Ja da verhält es sich z.Z. (leider) so, dass absolut Zeit-und-Samplegenau ein Arranger-Part behandelt wird und absolut durchgezogen bis runter in die letzte Spur.

Dein Problem bzw. dein Wunsch dahinter hatten wir oft zu hören bekommen, nachdem wir den Arranger-Track gebaut hatten. Er war ursprünglich für EDM und alle anderen Arten von hartquantisierter elektronischen Musik gedacht. Oder eben auch akustische Arbeit mit Loop-Content. Es ist also verständlich, dass jetzt freiere Musikrichtungen oder Liverecordings ebenfalls von diesem Feature profitieren möchten.

Wir haben diesen Wunsch gehört und verstanden. Wo und in welchen Updatecontext das reinpasst, muss man abwarten. Und wie das überhaupt umgesetzt werden kann. Denn gesehen habe ich das tatsächlich noch nirgends zufriedenstellend. :) Tut mir erstmal Leid, in diesem Fall mal keine gute Ausweichlösung anbieten zu können.

Gruß
Ari

Ari Ahrendt - Quality Assurance Specialist
PreSonus Software Ltd. - Hamburg
http://www.presonus.com/products/studio-one

Modern electronic Synth Pop........../..........Musicproduction, Support & coaching
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Windows 10 64-Bit, i7 6700k 4.0 GHz, 16GB RAM, 4TB SSD, Studio One 5 Professional
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by basspartout on Fri Mar 09, 2018 5:49 am
Hallo Ari,
vielen Dank für die schnelle Antwort.

Schade, ich hatte so sehr gehofft, dass ich da einfach nur was übersehen hatte, weil ich mir dachte, das muss doch garantiert unzähligen anderen Menschen, die Midi Noten unquantisiert einspielen, beim Schneiden und Arrangieren doch genauso gehen. Alles was es braucht ist doch nur einen einstellbaren Toleranzbereich, ähnlich wie beim Quantisieren an sich.

Ich spiele z.Bsp. oft Drumparts mit einer 16tel Quantisierung ein wobei ich die Startpunkt Toleranz auf ca. 60% einstelle. Könnte man diesen Toleranzwert jetzt nicht einfach (für die MIDI Spuren) auf's Schneiden bzw. den Arranger übertragen? Oder bis dahin einfach eine Funktion addieren, die meinetwegen beim Schneiden die Events in nächster Nähe auf den Anfang 'hard quantized'?

Rein programmiertechnisch sollte das doch einfach zu lösen sein, denk ich mal, und es wäre soooo grossartig, denn es ist das Einzige, wirklich das einzige, was mich beim Arbeiten mit SO immer wieder nervt und was ich unzählige Male im täglichen Arbeiten bräuchte.

Beste Grüße
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by AriAhrendt on Fri Mar 09, 2018 6:04 am
Wenn man sich das Feature in zb Cubase anguckt, dann ist es auch lediglich eine Playlist, die ein ganz starres Raster abspielt. Genauso funktioniert das grundsätzlich hier auch. Nur dass Studio One es oben in der Timeline zeitlinear anzeigt, ohne wildes Herumhüpfen des Playcursors.

Es ist mit dieser Implementierung unmöglich, dass in einem Abschnitt eines Arranger-Parts eine andere Note eines anderen Abteils abgespielt wird. Wie oder woher soll der Abspielapparat das auch wissen, was er vom anderen Abteil noch spielen soll und was nicht? Und wie weit darf denn eine Note vorher beginnen? Wer legt das fest? Das ist auch in anderen DAWs nicht anders, die mit Playlists arbeiten. Natürlich ist es schade, dass das in S1 noch nicht gelöst ist. Ist es aber woanders auch nicht.

Wir denken uns da noch was aus.

Ari



ps: Ist immer erfrischend zu sehen, wenn Anwender von einer "einfachen programmiertechnischen Umsetzung" sprechen. :D

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