Forum für allgemeine Fragen und Smalltalk
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Moin,

ich habe Studio One Artist und seit heute das Addictive Drums2 Plug in. Sobald ich es öffne und Play drücke, um den Loop von Addictive Drums abzuspielen klingt in erster Linie die Bassdrum extrem verzerrt. Samplerate ist überall bei 48 kHz, 24 Bit eingestellt. In Addictive Drums finde ich nichts, wo ich eine Samplerate einstellen kann.
Lt. Apple Aktivitätsanzeige liegt die Systemleistung im Betrieb bei knapp 50 %. Studio One selber zeigt bei der Systemleistung immer eine Systemleistung die bis an den Anschlag geht. Mit anderen Worten ist das System angeblich immer an seiner Grenze bzw, darüber.

Was kann ich tun, um dieses Phänomen zu beseitigen ?

Mein Setup: Behringer XR18 Air, Mac mini mit Core i5, 2,8 GHz, 8 GB RAM, Studio One, Addictive Drums 2 Plug in.

Wäre sehr dankbar für Hilfe !
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by rolfwittmann on Sat Feb 03, 2024 8:14 am
Hallo Micha,

leider bin ich weit entfernt davon, ein McApple -Produkt besitzen zu wollen, hier kann ich bestenfalls nur "im Vergleich zum PC" was sagen, vielleicht hilft es Dir, falls Du bei Apple ähnliche Parameter, nur eben unter anderer Bezeichnung haben solltest.
..wobei, wenn schon die Studio One-interne Anzeige unten links auf Anschlag steht, hast Du denn ein explizit oberhammermäßiges Projekt am Laufen, mit gefühlten 100 Spuren und jeweils 10+ Effekten ? :) .. ansonsten sollte es meiner Erfahrung nach von sich aus nur einen kleinen Minibalken in "Grundlast" oder so haben.
(Ich selber nutze Studio One 6 Professional, nur zur Info, vielleicht weiß ja jemand, ob die beiden verschiedenen Versionen anders mit ihrem Ressourcenhaushalt umgehen.)

die CPU-Anzeige in Windows zeigt an, wieviel Leistung einem Programm gerade zugewiesen wird ('werden kann'), das heißt, wenn kein weiteres nennenswerts Programm im Vordergrund läuft, dann ist es eben die ganze restliche Leistung, sozusagen "100% abzüglich den paar Ressourcen, welche durch mehr oder weniger hungrige Hintergundaktivitäten vereinnahmt werden". außer man hat irgendwelche Energiespar-Modi aktiviert, welche alles möglich schlafen legen, was sich nicht laut singend beim Windows-System bemerkbar macht.

Bei mir würden sich dann z.B. Aussetzer und Verzerrungen der Töne entwickeln, wenn Studio One zu stark mit anderen Programmen um die Ressourcen des PC (in erster Linie CPU+RAM) konkurrieren muß, und . Diesen Ressourcen-Hunger (den, wie ich im Vergleich zu anderen DAW's die ich kenne und zuvor nutzte, Presonus bei S1 aber wirklich gut im Griff hat, und ich habe das Gefühl, seit der 6er Version hat es sich da sogar nochmals verbessert), bekommt man in Studio One unten links angezeigt, und hat meines Wissens, und meiner Beobachtung nach, nicht direkt etwas mit der CPU-Leistungsanzeige des Betriebssystems zu (s. oben, und siehe Bild); inzwischen habe ich schon seit längerem meinen PC etwas aufgerüstet ehem (8GB auf 32 B RAM, SSD anstatt HDD.), aber zuvor hatte einen guten Erfolg, Verzerrrungen und Aussetzer etc zu vermeiden, indem ich die Priorität vom Studio One.Prozess erhöhte, womit es "bevorzugt" vom System behandelt wurde (und das war so, egal wieviele "IT-Experten" es als Blödsinn kommentierten. Es war wohl der Effekt, den auch eine Hummel fliegen lässt, obwohl sie es mathematisch-physikalisch aufgrund ihres Körperbaus angeblich garnicht können dürfte)

Genug der vielen z.T. unnötigen Worte, hier noch ein paar Bildchen, was auf und absteigende CPU-Ressourcenanzeige und dabei trotzdem gleichbleibender Studio One Ressourcenbedarf betrifft, der "S1-Hunger" war der selbe, egal obs <20% oder >90% CPU-Anzeige war, wichtig ist, daß man insgesamt nicht auf theoeretisch mehr als 100% Gesamtauslastung kommt.

schöne Grüße,
viel Erfolg
:punk:

und was zum Anschauen, vielleicht hilfts, oder bringt Dich (oder einen anderen Forums-Gruppi hier) auf den weiteren, MAC-spizifischen Lösungsweg :

Leistung.JPG


... und das mit der Priorität, zum "Bevorzugen" eines Programms/Prozesses" sähe z.B. bei Windows so aus, vielleicht hat MAC was ähnliches, zumal Deine Hardware einen Ticken schwächer als meine ist.

Priorität.JPG


https://help.gnome.org/users/gnome-syst ... ge.html.de

.
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by michaeloeben on Tue Feb 06, 2024 11:31 am
Hallo Rolf,

danke für die Info.
Tatsächlich musste ich nur die Buffer rauf setzen und die Dropouts auf Hoch einstellen.
Jetzt ist alles perfekt.

Dennoch vielen Dank für Deine Hilfe !

VG
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by rolfwittmann on Tue Feb 06, 2024 2:42 pm
Hi Micha,

wie einfach ... an sowas hab ich selber garnicht gedacht :D
Es freut mich sehr für Dich, daß es ohne großes Brimborium klappt, und vielen Dank fürs Bescheidgeben darüber, was half :+1

schöne Grüße !
:punk:
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by AriAhrendt on Wed Feb 07, 2024 4:17 am
michaeloeben wroteTatsächlich musste ich nur die Buffer rauf setzen und die Dropouts auf Hoch einstellen.
Jetzt ist alles perfekt.

Das ist quasi dasselbe. Zumindest für den Abspielapparat. Die Dropout Protection benötigst du lediglich, wenn du einen Song hast, der an seine CPU Grenzen kommt, du aber trotzdem noch ein weiteres Instrument live einspielen möchtest. Dann sorgt die Dropout Protection dafür, dass das Playback mit höherem Buffer abgespielt wird, als in deinem Interface für das Live-Spiel eingestelllt sind.

Wenn du nicht live einspielst, dann benötigst du auch keine DP und kannst dieses auf Minimum setzen oder ganz deaktivieren. Dann stellst du deine Performance lediglich über den Soundkarten-Buffer ein. Üblicherweise liegt der bei 128-512 für normale bis große Projekte.

Gruß
Ari

Ari Ahrendt - Quality Assurance Specialist
PreSonus Software Ltd. - Hamburg
http://www.presonus.com/products/studio-one

Modern electronic Synth Pop........../..........Musicproduction, Support & coaching
http://www.denoisary.de/................./...........http://www.arimusik.de/

Windows 10 64-Bit, i7 6700k 4.0 GHz, 16GB RAM, 4TB SSD, Studio One 5 Professional

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