hallo,
gibt es eine möglichkeit den pre-gain für neu angelegte spuren auf einen standard wert zu setzen? bis jetzt besteht ja nur die möglichkeit das mixtool dafür herzunehmen. das ist eigentlich unnötig umständlich dies für jedes projekt und jeden kanal immer wieder neu insertieren zu müssen. man könnte sich auch eine vorlage erstellen mit einem arsenal an audio- und instrumentenspuren, mit bereits insertiertem mixtool auf jeden kanal oder aber auch heruntergezogenen volume-fadern. leider funktioniert das nicht bei instrumentenspuren. in eine leere instrumentenspur kann man nichts insertieren (sie besitzt auch keinen volume-fader). für audio-spuren verwende ich aber einen "trick" - mit einem nachteil, wie unterhalb beschrieben: eine bestimmte vorhör-lautstärke von samples wird per drag'n drop des samples auf die dann erzeugte audio-spur übertragen - allerdings nur, wenn man das sample auch vorhört. NACHTEIL: hört man das sample nicht vor, so wird die eingestellte vorhör-lautstarke nicht in die audio-spur übernommen. (man muss ja nicht immer jedes sample vorhören, zum beispiel samples die man schon kennt oder gerade selbst erzeugt hat...) mfg, alexander |
Wie du richtig sagst, haben Spuren keine Fader, keine Inserts weil Spuren auch pauschal keinen Audioausgang haben. Ein Instrumentenspur ist erst einmal nichts weiter, als ein Notenblatt. Ohne Ton. Ein Ton wird erst durch ein Instrument erzeugt, das einen Ausgang hat, welcher im Mixer zu finden ist.
So gesehen kann man nicht beim Instrumentenspur erzeugen einen Volume default Wert erzeugen, weil es gar kein Volume gibt. Aber eigentlich sollte das Insertieren kein Beinbruch sein, weil wir ja mit "Do-to-all" System arbeiten. Also bau dir einfach ein Volume Preset mit irgendeinem Plugin. (ich nehme gern den Pro EQ dafür, weil ich schon technische nichtmusikalische Vorarbeit leisten kann, wie LowCut etc.) Und wenn du im Mixer alle spuren gleichzeitig selektierst, dann wird das Preset mit Plugin auf absolut alle Kanäle insertiert. Und zwar an die Stelle, die du dir aussuchst. Das geht so schnell, so schnell kann man gar nicht gucken. Gruß Ari
Ari Ahrendt - Quality Assurance Specialist
PreSonus Software Ltd. - Hamburg http://www.presonus.com/products/studio-one Modern electronic Synth Pop........../..........Musicproduction, Support & coaching http://www.denoisary.de/................./...........http://www.arimusik.de/ Windows 10 64-Bit, i7 6700k 4.0 GHz, 16GB RAM, 4TB SSD, Studio One 5 Professional |
Du kannst doch in 4 auch Spuren importieren. Hast Du mal ausprobiert dir ein so eine Art "Track Preset" Ordner zu bauen und das darüber zu machen? Probier mal aus ob das geht, weil da ja auch Automationen & Inserts & Events beinhaltet sein sollen. Mache dir doch eine Template Spur mit einer Lautstärkeautomation auf den gewünschten Wert und importiere dir dann in dein Arrangement. Schätze das geht.
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arranger wrotevielleicht ist es aber eine anregung für ein neues feature. Erst einmal muss man verstehen, dass ein Notenblatt keinen Ausgang im Mischpult hat. Und somit auch keine Lautstärke. Das ist so grundsätzlich, dass es da kein neues Feature für geben kann. Tut mir Leid in dem Fall. Aber wir sprechen hier von Phantomlautstärken, die es nicht geben kann, weil Kanäle dafür nicht existieren .... irgendwie. Darf ich noch nach der Story hinter dem Request fragen? Also warum will man Kanalauflösung absichtlich verlieren bzw am Eingang manipulieren? Pauschal schon beim Anlegen. Zieh doch einfach entsprechenden Summenfader runter bzw, insertiere dort ein einziges Plugin, was den Ausgangspegel wie gewünscht regelt.
Ari Ahrendt - Quality Assurance Specialist
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danke ari,
genau das war mein anliegen - die summe auf einen bestimmten wert zu bringen. ich habe diverse videos zum thema mischen gesehen. dort wurde immer wieder gezeigt wie die einzelnen spuren leiser gemacht wurden damit das summensignal auf einen bestimmten wert pegelt (-15 bis -18 dbfs) oder (mit effekten etwa -6db). aber rein logisch funktioniert es ja auch, wenn man einfach die summe selber runterzieht. es gibt wahrscheinlich mehrere techniken zum mischen. mein anliegen war es bei der songproduktion gleich niedriege pegel einzuhalten ohne jedesmal kanalfader runterzuziehen, sondern dies als voreinstellung festlegen zu können. mfg, alexander |
arranger wrotemein anliegen war es bei der songproduktion gleich niedriege pegel einzuhalten ohne jedesmal kanalfader runterzuziehen, sondern dies als voreinstellung festlegen zu können. Das macht technisch und auch workflowmäßig keinen Sinn. Also es gibt keinen Grund, das so zu tun. Klar, kann man machen, aber warum sollte man? Also was ist der Beweggrund, das zu tun?
Ari Ahrendt - Quality Assurance Specialist
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hallo ari,
das beste ist, wenn ich dich per link auf eines der videos, die ich zu diesem thema gesehen habe, verweise. link: https://www.youtube.com/watch?v=XvnYxpCGrts |
Tut mir Leid, dir die Illusion zu nehmen, aber der Kollege da erzählt da leider völlig an der seit fast einem Jahrhundert herrschenden weltweiten Tontechnik vorbei. Leider hat nur genau 1 anderer User das dort in den Kommentaren auch erkannt. Einige Sätze, die er dort erzählt, sind auch ganz einfach nicht wahr. Völliges technisches Unverständnis. Schade, dass so jemand dort als Tutor agieren darf. Ich möchte da jetzt gar nicht weiter drauf eingehen, so traurig ist das.
Ich bleibe also - ganz ohne Video - bei meiner Frage konkret an dich: Was versprichst du dir von dem niedrigen Spurenpegel? Mit deinen Worten. Was ist für dich der Vorteil? Gruß Ari
Ari Ahrendt - Quality Assurance Specialist
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hallo ari,
du nimmst mir keine illusion, da ich ja keiner überzeugung bin, sondern ein lernender. mein anliegen war es, auf einem bestimmten pegel in der summe zu kommen, wo sich ja alle einzelnen kanäle aufsummieren und schnell über null landen. und mit deinem tipp, einfach den summenkanal runter zu regeln, hast du ja mein problem gelöst. ich denke, dass genau das den zweck der übersteuerungsvermeidung erfüllt. ich bin einfach nicht auf diese idee gekommen. also vielen dank dafür!!! alexander |
Kleine Hinweise oder Tips noch am Rande.
1. Einzelkanäle können nicht übersteuern. Das ist in einer DAW umöglich. Es übersteuert immer nur ein Ausgangsbus (zb der Main Out). Das heißt, wenn du im Kanal 20 dB draufpackst, kannst du auf der Summe exakt denselben Wert abziehen, 20 dB und erhälst absolut zu 100% dasselbe Signal wie vorher. 2. Ich würde in der Summe nicht mit dem Master-Fader spielen und diesen immer auf 0dB lassen beim Export. Also wenn du die Summe absenken möchtest, dann am besten als erstes in der Summenkette ein Gainplugin insertieren. Ich mache das zb immer mit dem ProEQ, der rechts unten ein Gainregler hat. Dort senke ich die Summe ab, bis nichts mehr übersteuert, und kann gleich noch ein paar technische (nicht musikalische) EQ-Korrekturen vornehmen. 3. Den Summenfader kann man natürlich trotzdem anfassen, dazu ist er ja da. Aber ich benutze ihn zb lediglich und ausschließlich, um quasi meine Lautstärke beim Abhören zu regeln. Ich will mal kurz leiser, mal kurz lauter. Das sollte aber keinen Einfluss auf den Mix oder den Export ansich haben. Es ist einfach nur ein Lautstärkeregler. viel Spaß weiterhin beim Erforschen! Ari
Ari Ahrendt - Quality Assurance Specialist
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