AriAhrendt wroteDie DSP Sache ist beim 192 etwas anders. Mir ist auf die Schnelle kein anderes Hybridprodukt bekannt, was sowohl auf DSP berechnet, als auch dasselbe als native Plugins anbietet. Es geht darum, dass für das eigentliche Recording, der Rechner möglichst schmal gehalten wird. Man kann das Signal schon vorformen, bereinigen etc. UND die Sängerin bekommt schomal einen rudimentären Hall auf die Stimme, damit sie sich wohler fühlt. Und alles ohne Rechnerlast. Diese Anforderungen haben nichts mit Hi-End UAD-Studioproduktionstools zu tun.
Diese Internernen Dynamics zb sind vom Handling her eher zu vergleichen mit einer RME UCX. Wo man in den Eingangskanälen gleich EQ, Comp, Gate hat. Bei uns ist das halt ein ganzer Channel Strip. Und den kennt man bei Studio One eben als Fat Channel. Der großer weitere Unterschied ist halt, dass das Fat Channel Plugin gleichzeitig die Fernsteuerung der DSP Effekte ist, ODER umgeschaltet werden kann, als reine native Plugininstanz, die dann intern in der CPU berechnet wird.
Gruß
Ari
...genau, für: "gib mir mal ein bisschen Hall drauf!"...ist das schon in Ordnung. Das man die DSP Effekte innerhalb der DAW dann beeinflussen kann ist (glaube ich) bei Presonus einmalig, und benutze ich beim "untenrum" eher schwachen Neutron sehr gerne!
@Sebastian...ich würde auch das von Ari erwähnte RME UCX mit dem Studio 192 vergleichen, und ich behaupte mal frech (obwohl ich das RME UCX nie hier gehabt habe) das der Sound des RME nicht besser ist wie vom S192, da gibt es nämlich nichts zu motzen. Von der Feature-liste her gesehen, tut sich da nicht viel, zumindest nicht dort, wo es mich noch interessiert. Ich kann nur sagen das RME für mich immer eine "Bank" war, in Zuverlässigkeit und Support, darum empfehle ich die immer. Ich glaube auch Ari würde (unbefangen) auch RME in seine Top 3 der AIs wählen!;-) Nur wenn man das P/L betrachtet, das geht gar nicht mehr, vielleicht vor 5 Jahren noch, aber heute haben die Anderen so dermaßen aufgeholt.
...und während ich das schreibe, fällt mir ein was Steinberg da gerade mit dem AXR4 für 2600,-€ auf der NAMM19 vorgestellt hat, scheint ein ähnliches Konzept wie das Studio 192 zu sein, mit DAW Integration der DSP PlugIns.
Aber,...puuuh, ich komme da nicht mehr mit, ist nicht meine Welt, schon gar nicht diese utopischen Sampleraten!
Also wenn man meine Minuspunkte nicht so auf die Waagschale legt, ist wohl das Presonus Studio 192 oder wahrscheinlich reicht sogar die Mobile Version, der z.Z. beste Kauf, wenn man viele In/Out und besten Sound haben will.
Die diversen Scarlett Versionen von Focusrite sind im P/L einfach top, nur der Mixer von denen ist schwer zugänglich, und es gibt halt bei vielen Käufern auch viele Meinungen, die einen haben auf dem Mac und die anderen auf dem PC Probleme, die anderen mögen den Sound nicht und der nächste den Support. Eine Nummer besser (Clarett) bist Du schon wieder preislich beim Presonus, was ich dann den Vorzug aufgrund seiner Vorzüge geben würde.
Ich könnte im LowBudget-Bereich auch Behringer UMC1820 erwähnen, nur streikt das Teil ganz oft bei Win 10 und selbst bei Win 7 funzt es nur mit dem "ASIO for All" Treiber, das ist schon Behringer unwürdig
...Sound?...keine Ahnung, ist eh Geschmackssache.